Notfallversorgung

Wenn Sie eine Behandlung einer lebensbedrohlichen Erkrankung oder Verletzung benötigen gehen Sie bitte direkt in die Notaufnahme eines Krankenhauses. Hier finden Sie eine Liste mit Krankenhäusern in Fulda. Auch in Hünfeld gibt es ein Krankenhaus. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

 

Versorgung bei Krankheiten

Wenn Sie einen Aufenthaltstitel und Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts beantragt haben und diese Anträge bewilligt sind, werden Sie krankenversichert.
Sie werden bei der Antragsstellung gefragt, bei welcher Krankenkasse Sie versichert werden möchten. Danach werden Sie bei der genannten Krankenkasse angemeldet. 

Einige Wochen nach der Anmeldung bei Ihrer Krankenkasse erhalten Sie von dieser Ihre persönliche elektronische Gesundheitskarte. Mit der Gesundheitskarte können Sie zu einem Arzt/Zahnarzt gehen.

Arztsuche

Wenn Sie einen Krankenschein bekommen haben, können Sie eine akute Krankheit behandeln lassen.

Hier können Sie eine Liste von Ärtzen und Ärztinnen in der Region finden, die Ukrainisch oder Russisch sprechen.

Hier finden Sie allgemeine Informationen zur Arztsuche.

Informationen zu Corona

Wenn Sie in der Ukraine gegen das Corona-Virus geimpft wurden, haben Sie vielleicht einen Impfstoff bekommen, der in Deutschland nicht zugelassen ist. Diese Impfstoffe sind zugelassen:

  • BioNTech-Pfizer
  • Moderna
  • AstraZeneca
  • Janssen Pharmaceutica NV
  • Novavax

Wenn Sie einen anderen Impfstoff bekommen haben wird Ihre Impfung deshalb hier nicht anerkannt. Deswegen wird empfohlen, dass Sie sich hier noch einmal impfen lassen sollten. Sie können sich beim  Impfzentrum beraten und impfen lassen. Die Zeit zwischen der Impfung in der Ukraine und der neuen Impfung soll mindestens 4 Wochen sein.

Hier finden Sie allgemeine Informationen zur Impfung auf Ukrainisch.

Krisenchat für Kinder und Jugendliche

Die Flucht und die damit verbundenen Ängste und Sorgen beschäftigt nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche. Manchmal fällt es Kindern leichter, wenn sie nicht mit ihren Eltern oder Angehörigen über Ihre Ängste sprechen, sondern mit anderen Menschen.

Dafür gibt es zum Beispiel einen Krisenchat. Hier können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre rund um die Uhr und an jedem Tag mit Psychologinnen und Psychologen auf Ukrainisch chatten. Das geht über Whatsapp oder Telegram. Alle Informationen zum Chat finden Sie hier.

Versorgung während einer Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind dürfen Sie von einer Hebamme betreut werden. Hier können Sie eine Hebamme finden.

Hier bekommen Sie mehr Informationen zu Hilfen und Angeboten rund um die Schwangerschaft.

Wenn Sie finanzielle Hilfe in der Schwangerschaft benötigen, können Sie mehr Informationen bei der Bundesstiftung Mutter und Kind bekommen.